Kennenlernen des Human Designs und Begegnung mit Ra Uru Hu

Zum Jahreswechsel 1996/1997 war ich in Afrika und habe dort Erfahrungen gemacht, die mich entdecken ließen, dass es mehr gibt, als Dinge die man beweisen kann. Dadurch habe ich an meiner Berufswahl als Molekulargenetikerin zu zweifeln begonnen. Ich konnte mich mit der Wissenschaftlichkeit, wie sie heute betrieben wird, nicht mehr identifizieren. Nach meinem Afrikaaufenthalt besuchte ich einen Trommelworkshop, in dem ich den ersten Kontakt zu meinem Rave Chart bekam. Was mir diese Person über mich gesagt hatte, konnte nicht einmal meine Mutter wissen. Es waren Aussagen, die so treffend und punktgenau waren, dass ich mehr über dieses Human Design System erfahren wollte.

Mehrmals wurde ich gefragt, ob ich Interesse an einem Vortrag von Ra Uru Hu hätte. Ich zögerte bis zu dem Moment, in dem mir erzählte wurde, das Human Design habe etwas mit Genetik zu tun. Da war mir klar »da muss ich hin«.

Das Wissen, das Ra Uru Hu vermittelt hat, hat mich so fasziniert, dass ich beschlossen habe, dies zu vertiefen. Ich bin in die Ausbildungen, die Ra Uru Hu angeboten hat, eingestiegen und habe meine Berufung im Human Design System gefunden.

Meine enge Zusammenarbeit mit Ra Uru Hu begann im Jahr 2000 und ist über die Jahre immer intensiver geworden. Er war für mich Mentor, Vaterfigur und Wegbereiter meines neuen Lebens. Immer wieder hatten wir wissenschaftlichen Austausch über die unterschiedlichsten Themen, von Schwangerschaft bis Rave Genetik. Ra Uru Hu hat die Lehrerausbildungen unterrichtet und von mir wurden die Konzepte und Unterlagen daraus erstellt. Die Ausbildungen, die er vor seinem Tod begonnen hatte zu unterrichten, z.B. DD-Programm habe ich mit Alokand Diaz weiterentwickelt und damit zu einem Standardausbildungsprogramm der IHDS ausgebaut. Auch die Rave Soziologie ist durch meine Entwicklung ein Teil der Ausbildungen an der IHDS geworden.